Abofallen

Ein immer größer werdendes Problem sind sog. Abofallen im Internet. Hierbei handelt es sich um seriös aussehende Seiten aus verschiedenen Bereichen, z. B. Routenplaner oder Outletfinder. Die Seiten sind professionell aufgemacht und erwecken den Eindruck der Seriosität. Die vermeintlich kostenlose Dienstleistung kann jedoch erst genutzt werden, wenn man sich mit den eigenen Adressdaten anmeldet.

Versteckte Kostenfalle

Der Hinweis, das die angebotene Leistung nicht kostenfrei sondern kostenpflichtig ist, ist jedoch auf der Website „versteckt“.

Die Kosten werden dabei meist nur  in den AGB offengelegt welche man bei der Anmeldung durch ein entsprechendes Häckchen meist ungelesen akzeptiert. Bei einigen Seiten wird zwar bei der Anmeldung schon auf die Kosten hingewiesen, der Hinweis befindet sich jedoch meist in einem abseits des Anmeldefeldes befindlichen separaten Feld, welches aufgrund des Aufbaus der Seite schnell übersehen wird.

Bei den Kosten handelt es sich oft um 2 Jahres Abos, so dass aus geringen monatlichen Beträgen schnell stattliche Summen zusammenkommen, welche oft auch im voraus zu zahlen sind. Daher hat sich für derartige Maschen der Begriff Abofalle eingebürgert.

Was passiert nach der Anmeldung?

Kurze Zeit nach der Anmeldung flattert dann die Rechnung ins Haus. Oft werden der Rechnung  auch Urteile von Gerichten beigelegt um zu untermauern, dass die Forderung begründet ist. Wer nicht bezahlt, erhält oft Mahnungen oder anwaltliche Schreiben.

Lassen Sie sich davon jedoch nicht verunsichern!

Auch aggressive Briefe von Inkassounternehmen gehören zum Handwerkszeug dieser Branche. Auch davon sollten Sie sich nicht einschüchtern lassen.

Was tun?

Kommen Sie mit der Rechnung und dem weiteren Schriftverkehr zu uns. Wir beraten Sie gerne, ob die Forderung begründet ist, oder Sie sich wirksam dagegen zur Wehr setzen können, was meist der Fall ist.